Unser Sportplatz im Park wurde aufgrund der Unwetter vom 11. September 2011 fast vollständig zerstört.
Unser Platz im Herbst 2011 nach dem heftigen Unwetter:
Zwei lange Jahre musste unser Verein um eine Restaurierung des Platzes kämpfen. Inzwischen ist der Platz wieder spielbereit.
Unser Platz bei der Restauration 2012:
Unser Platz im Frühjahr 2013 nach der Restauration:
Der Artikel aus der Mansfelder Zeitung beschreibt die Einweihung unseres Platzes:
„Nach Grundsanierung eingeweiht: Sportplatz am Schlosspark wieder wie neu
Von BURKHARD ZEMLIN aus der MANSFELDER ZEITUNG vom 27.08.2013
Die Sportler der VSG Helmsdorf haben nach zwei Jahren wieder eine Spiel- und Trainingsstätte. Zwei Jahre nachdem das Hochwasser den Platz verwüstete, wurde der von Grund auf sanierte Platz nun seiner Bestimmung übergeben.
Helmsdorf/MZ. Den jüngsten Fußballern der VSG Helmsdorf war es vorbehalten, auf dem von Grund auf erneuertem Sportplatz am Schlosspark das erste Spiel zu bestreiten.
Freude ist riesengroß
Die Schützlinge von Michael Böse hatten sich dazu die D-Jugend des Halleschen FC eingeladen, der sie zwar 1:18 unterlagen, aber trotzdem viel Beifall einheimsten, weil sie im Verlauf der Begegnung immer mutiger zu Werke gingen. Die Helmsdorfer Alten Herren steigerten dann noch die Stimmung, als sie die Oldies des FSV Hettstedt mit 3:1 bezwangen.
Die Freude bei der VSG Helmsdorf, zwei Jahre nach der Hochwasserflut endlich wieder eine Spiel- und Trainingsstätte zu haben, ist riesengroß. Hanno Hoffner, Geschäftsleiter des Vereins, kann es kaum fassen. „Es sackt jetzt langsam“, sagte er angesichts der Schwierigkeiten, die zu überwinden waren, um die enormen Flutschäden vom 11. September 2011 zu beseitigen. Aus eigener Kraft hätten das weder der Verein, noch die Einheitsgemeinde Gerbstedt geschafft, die Mittel für den Neuaufbau zu beschaffen.
Vereinspräsident Uwe Brüder hob denn auch die große Unterstützung hervor, die das Land und der Landkreis, aber auch der Kreissportbund und der Kreisfachausschuss Fußball sowie etliche Sponsoren gewährten, um die Gesamtkosten von 145.000 Euro aufzubringen. 50.000 Euro steuerte allein der Landkreis aus seinem Zukunftsfonds bei, das Land gab 30.000 Euro, Kreissportbund und Kreisfachausschuss Fußball beteiligten sich ebenfalls mit namhaften Summen.
Trotzdem war das Projekt ein Abenteuer, weil sich bei den Bauarbeiten herausstellte, dass man es unter dem Platz mit Schichtenwasser zu tun hat. „Wir wollten eigentlich noch 30 Zentimeter tiefer gehen“, sagte Uwe Brüder. Aber das ließen die Bodenverhältnisse nicht zu. Der Platz erhielt eine Drainage, nicht zuletzt mit Unterstützung des Landesverwaltungsamtes.
Was nach vollbrachter Arbeit den Vorstand des Vereins aber besonders freut, ist der Umstand, dass die Mitglieder in den Wochen und Monaten der Not noch enger zusammengerückt sind, dass keiner „in den Sack gehauen hat“, wie es Ronald Dylakiewicz ausdrückte, bei dem in der Bauphase alle Fäden zusammenliefen.
Aufgeben war nie ein Thema
Die Situation war zwei Jahre angespannt, weil es galt, Trainings- und Spielbetrieb auf anderen Plätzen zu organisieren. Andere Vereine haben zwar immer geholfen, „trotzdem waren wir irgendwie heimatlos“, deutete Hanno Hoffner die Gefühlslage der Helmsdorfer an, für die es nie ein Thema war, aufzugeben. Im Gegenteil, die Mitglieder haben viel Geld gespendet und rings um das Spielfeld gerackert, was das Zeug hält, haben Wurzeln ausgegraben und Holz weggeräumt.
Angesichts dieser Anstrengungen gab es beim Kreissportbund und dem Kreisfachausschuss Fußball nie einen Zweifel daran, dass die Helmsdorfer alle Schwierigkeiten überwinden, wie Andreas Coccejus, stellvertretender Geschäftsführer des Kreissportbundes, unterstrich. Auch der Gerbstedter Bürgermeister Siegfried Schwarz (CDU) sparte bei seinen Glückwünschen zur Fertigstellung des Platzes nicht mit Anerkennung für die Sportler. Und der Gerbstedter Schützenverein schoss zur Feier des Tages dreimal Salut.“
Die Volkssportgemeinschaft aus Helmsdorf bedankt sich bei allen Helfern für die tolle Arbeit!